Theater Freiburg, "Worst case", Uraufführung 2008
Stück für Schauspieler und Puppen von Kathrin Röggla
Regie: Leopold von Verschuer
Bühne und Kostüme: Claudia Grünig
Puppenbau: Dorothee Metz, Reinhard Pilardeaux,
Isabell Neu, Vanessa Valk, Alexander Wellige
Musik: Bo Wiget
Dramaturgie: Josef Mackert
Mit: Frank Albrecht
Johanna Eiworth
Dorothee Metz
Florian Schmidt-Gahlen
Vanessa Valk
Ullo von Peinen
»Wie viel Katastrophe braucht der Mensch?« fragte 1986 der Philosoph Peter Sloterdijk. Seit dem Erscheinen des Stern-Reports scheint sich die Mehrheit der Staaten dieser Welt darauf verständigt zu haben, dass uns eine globale Katastrophe droht, wenn wir unsere Lebensgewohnheiten nicht drastisch verändern. In Hollywood-Filmen simulieren wir den Weltuntergang schon lange. Sehnen wir uns nach der Katastrophe? Kathrin Röggla hat ein Stück geschrieben, das die Katastrophengrammatik unserer Mediengesellschaft in vier Bildern untersucht. Im Zentrum steht dabei eine Annäherung an eine der ältesten Figuren der Katastrophen- Beobachtung: Kassandra, die mit äußerster Hellsichtigkeit die kommenden Katastrophen sieht. Nur dass gerade ihren Vorhersagen niemand traut. »Die Menschen haben das Gefühl, nur aus zweiter Hand zu leben. Nie waren sie wirklich irgendwo dabei. Sogar sich selbst kennen sie nur aus den Erzählungen anderer. Je mehr dieser Monologe der Regisseur Leopold von Verschuer geschickt ineinander verwebt, scheint aus diesem Schrecken ohne Ende eine seltsame Sehsucht nach dem Ende mit Schrecken zu entstehen. Die Sehnsucht nach einem katastrophalen Ereignis, das von dieser vermaledeiten indirekten Erfahrung und Selbstungewissheit erlöst und den Menschen im unentrinnbaren gemeinsamen Leiden so etwas wie Authentizität gibt.« BZ
theateramneumarkt, Zürich
Fotos copyright Rebeca Naldi und Claudia Grünig
Pressetext Neue Züricher Zeitung: https://www.nzz.ch/articleEV99N-1.104006
Regie: Leopold von Verschuer
Bühne und Kostüme: Claudia Grünig
Staatstheater Kassel, tif - Theater im Fridericianum
Genannt Gospodin, Premiere 30.04.2010
Philipp Löhle/ Autor
Leopold von Verschuer/ Inszenierung
Claudia Grünig/ Bühnenbild/ Kostüme
Horst Busch/ Dramaturgie
Theater Rampe, Stuttgart
Die eingebildete Operette, Uraufführung 2001
Nach dem Theaterstück l`operette imaginaire von Valère Novarina
Aus dem Französischen von Leopold von Verschuer
Regie: Leopold von Verschuer
Bühne, Ausstattung und Kostüme: Claudia Grünig
Musik: Willi Kellers